Aktuelles aus Sri Lanka

14.12.2022

Impressionen der Weihnachtsfeier in Bandarawela

08.12.2022

Das ist Hafza Halem

Sie ist 20 Jahre alt.

Ihr Vater ist Fahrer und arbeitet für ein Reisebüro. Früher gab es reichlich Arbeit für ihn, weil viele Touristen ins Land kamen. Seit Corona ist der Vater aber nahezu arbeitslos.

Hafzas Abschlusszeugnis war sehr gut und so wurde sie von der Schule für ein Studienprojekt ausgewählt. In Sri Lanka ist das Studium nicht kostenfrei und so fallen Studiengebühren in nicht geringer Höhe an. Für die ersten zwei Studienjahre übernahmen Paten die Studiengebühren von 600.000 Rupien, das sind rund 2.700 Euro*. 

Im Abschlussjahr werden u. a. vermehrt Experimente im Labor gemacht, daher kostet dieses eine Jahr besondersviel: 1.200.000 Rupien. Beim jetzigen Umtauschkurs sind dies 3.700 Euro*. Dieser Betrag wird von den Paten bis März 2023 ebenfalls gezahlt.

Völlig aussichtslos wäre es für Hafza, diese Studiengebühren zu stemmen. Umso glücklicher war und ist sie über die Zusage aus Dreieich, dass ihr Studium, das sie mit einem international anerkannten Abschluss beenden wird, von Dreieicher Paten finanziert wird.

Es gibt noch mehr Mädchen und Jungen wie Hafza Halem, die eine großzügige Unterstützung von einzelnen Paten, bzw. Patinnen bekommen. Für diese Unterstützung sind die Mitglieder der Eine-Welt-Gruppe und diejungen Leute,die gefördert werden, sehr dankbar.

E-Mail aus Sri Lanka: „Thank you very much for all the great help.«

Die modernen Medien machen es möglich. Sowohl Waltraud Zimmer als auch Horst Ismar sind im engen Kontakt mit den Projekt-Verantwortlichen in Sri Lanka. Die Nachrichten, die von der fernen Insel kommen, sind beängstigend.

Die Corona-Pandemie wütet. PCR-Tests gibt es so gut wie keine. Schulen werden geschlossen, kurz geöffnet, wieder geschlossen, Prüfungen werden verschoben, ein Desaster für die Patenkinder. Zu all der Misere steigen die Lebensmittelpreise rasant an. Zum Teil sind es bei Obst und Gemüse bis zu 70 % Teuerungsrate. Viele Menschen, oft Tagelöhner, haben ihre Arbeit verloren.

Da ist die Hilfe aus Dreieich sehr willkommen. Die Familien sind dankbar, dass sie zweimal im Monat ein Hilfspaket mit den wichtigsten Lebensmitteln bekommen. Diese Aktion läuft seit dem Spätsommer 2021 in Bandarawela und auf der Teeplantage Hantana, beides Orte im Hochland von Sri Lanka.

Die Eine-Welt-Gruppe wird weiterhin helfen, solange sich die Lage in Sri Lanka nicht ändert. Dank der Spendenbereitschaft in der Gemeinde ist ein Finanzpolster da, das diese Hilfe ermöglicht. Danke allen Unterstützern!

24.12.2021

Weihnachtsgrüße unserer Patenkinder

12.10.2021

 

Am 20. September 2021 um 10:00 Uhr fand in Anwesenheit der Lehrer und Helfer das Hantana-Essensprojekt für die Kinder im Englischunterricht statt. Es waren 60 Familien, die von dieser Samariteraktion profitierten. Jede Familie erhielt ein Paket im Wert von 1500 Rs. Es enthielt Reis, Dhal, Mehl, Zucker, Tee, Kokosnussöl, Nudeln usw. Ich danke den Spendern im Namen der Kinder, Lehrer und Eltern aufrichtig und von ganzem Herzen für ihre Großzügigkeit. Möge Gott Sie alle reichlich segnen. Vater Abraham

Die soziale Krise in Sri Lanka

Die Versorgungslage

Die Bevölkerung leidet unter den Folgen der vielen und lang andauernden Ausgangssperren. Der Tourismus ist weitgehend zusammengebrochen. Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin sehr hoch. Durch Devisenmangel sind im Land die Lebensmittel knapp geworden und die Preise sehr stark gestiegen.

Die Situation in den Schulen

Die Kinder haben gegenwärtig keinen geregelten Präsenzunterricht. Bedingt durch Schulschließungen und Lehrerstreik findet der Unterricht nur über Internet oder Mobilephone statt. Daran teilnehmen können nur Kinder, die über die hierfür notwendigen technischen Voraussetzungen und Mittel verfügen. Die Kinder verlieren mindestens 1 Jahr.

Es wurden für die Abschlussklassen der Grundstufe Prüfungen durchgeführt mit dem Ergebnis, dass die Kinder sehr schlecht abschnitten, die keine Nachhilfe erhalten oder bezahlen können.

Die Corona-Krise

Durch Impfungen mit Präparaten von Moderna und Sinopharm sowie von anderen Herstellern wurden 1,5 Mio. Menschen einmal und davon 1,2 Mio Menschen zweimal geimpft. Das entspricht einem Anteil von 7 bzw. 5,6 Prozent an der Gesamtbevölkerung von 21,5 Mio Menschen.

Das Land erlebte im August 2021 einen vorläufigen Höhenpunkt in der Anzahl der täglich gemeldeten Fälle positiv getesteter Menschen und von Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19.

Mehr Information zur Verbreitung des Coronavirus in Sri Lanka unter diesem Link:

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sri-lanka/

13.06.2021

Ein Bericht aus Sri Lanka

Die Eine-Welt-Gruppe erhält regelmäßig Berichte über die aktuelle Situtation in Sri Lanka. Wir veröffentlichen hier einen Bericht von Frau Miurin Fonseka, der die Sitution der Patenkinder und des CLAPS-Förderprojekts in Bandarawla Ende Mai 2021 wiedergibt.

My dear madam,

Up to this moment we are safe. But sad situation about the sponsorship children and claps children. Just now I heard 4 people from the 2programmes grand parents had died. Three weeks we gave lunch pkts along with milk powder and 2 apples. And all the sponsorship children payments have been paid.

We can’t go out no masses in the church. For a week one day can go to the market. Once in two weeks I do the marketing that also depending the NIC last number. All the time at home in safe. 

I hope and pray to all of you be safe always.
Once again thanks a lot. 

With love
Miurin. 

My dear madam, 

This is to inform you today banks are opened so as soon as I heard that and went to the bank and did all the marketing. But no apples instead of apples I bought banana. Hoping to distribute tomorrow I will send you pictures. 

So once again my gratitude all of you on behalf of  all the c.l.a.p.s parents. 

With love
Miurin 

15.04.2021

Lunchpakete für die Patenkinder in Bandarawela

Den Zusatzunterricht in Bandarewala besuchen während der Coronakrise nur noch wenige Kinder und Patenkinder. Die Eine-Welt-Gruppe unterstützt daher die Verteilung von zusätzlichen Lunchpaketen an die Familien der Kinder, die einmal in der Woche ausgegeben werden.

30.01.2021

Zur Situation der Kinder und deren Familien in der Corona-Pandemie

Die Regierung von Sri Lanka ergriff in der Anfangsphase der Pandemie strenge Maßnahmen zur Bewältigung und Abschwächung der Krise. Nachdem der erste örtliche Fall von COVID-19 im März 2020 bestätigt wurde, ging das Land innerhalb weniger Tage in eine extrem strenge Abriegelung über. Mit Ausgangssperre und Abriegelung begannen am 20. März 2020 die vollständige Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Menschen und das Verbot von sozialen Versammlungen.

Personen, deren Arbeitsleistung unverzichtbar war oder die einen triftigen Grund hatten, ihr Haus zu verlassen, benötigten einen Ausgangspass von der örtlichen Polizei. Arbeitsstätten, Schulen und Geschäfte wurden unerwartet geschlossen.

Diese Regelungen führten zu erheblichen Beeinträchtigungen des Lebens und Einkommensverlusten der Menschen in Sri Lanka und trafen die ärmsten Familien am härtesten. 

So verloren in Bandarawela die meisten Eltern unserer Patenkinder ihre Arbeit, die sie vor der Krise als Hausangestellte oder im örtlichen Einzelhandel hatten. Die finanzielle Unterstützung durch die Regierung wurde inzwischen beendet und die Familien sind auf sich gestellt. Auch bereitet der Wegfall des Schulunterrichts für ihre Kinder den Familien große Sorgen.

Bedingt durch die Einschränkungen  der Mobilität der Menschen kommen gegenwärtig nicht mehr alle Kinder regelmäßig in die von der Eine-Welt-Gruppe unterstützen Projekte.

Die Eine-Welt-Gruppe beschloss daher, den Familien der Patenkinder einen Teil des Geldes, das sonst üblicherweise auf die Sparbücher der Kinder geht, als Soforthilfe an die Familien auszuzahlen. Der gegenwärtig sehr gute Umtauschkurs von Euro zu Rupie erhöht den Nutzen dieser Unterstützung.

06.12.2020

Im Rahmen des CLAPS-Programmes in Bandarawela konnte eine kleine Weihnachtsfeier stattfinden. Erfreulicherweise nahmen daran 45 CLAPS-Kinder teil.

07.05.2020

Informationen über unsere Projekte und Patenschaften in der Corona-Krise

Die Situation ist in Sri Lanka um einiges schwerer als hier bei uns in Deutschland. Es wurde ab dem 22. März eine totale Ausgangssperre verhängt, die bis heute gilt.

Unsere Kinder werden über E-Mail, WhatsApp oder Fernsehen notdürftig unterrichtet. Die Regierung will aber, daß die anstehenden Prüfungen trotzdem wie geplant stattfinden. Die Familien können sich mit Lebensmitteln und Waren für den täglichen Bedarf versorgen, die direkt vom LKW verkauft werden.  Alle drei Tage wird die Ausgangssperre für zwei Stunden aufgehoben. Dann dürfen im Radius von 1 km Besorgungen erledigt werden. Bei der Enge in den Häusern und der Anzahl der Menschen auf engstem Raum ist dies vor allem auch bei der Hitze fast unerträglich.  

Die meisten Eltern unserer Kinder sind nun gänzlich ohne Einkommen. Die Unterstützung durch die Patengelder ist in diesen Tagen eine große Hilfe!  

Wir hoffen, dass alle Kinder versorgt werden können. Ms. Fonseka, unsere Ansprechpartnerin in Bandarawla, versucht ihr Bestes. Das Gleiche gilt für Mr. Victor, den Ansprechpartner in Kandy.

Bereits im Januar hatten wir  für die kommenden sechs Monate die Patengelder überwiesen, sodass Mr. Wazeer in Colombo die Weiterleitung der Gelder für die einzelnen Projekte veranlassen konnte. Leider verliert die Rupie derzeit an Wert, sodass die Inflation in Sri Lanka steigt.  

Die Eine-Welt-Gruppe ist dennoch zuversichtlich, die Projekte mit ihrer Hilfe weiterführen zu können.

16.03.2020

Die Eine-Welt-Gruppe beendet die Förderung des Hope Center in Bandarawela

Vor mehr als 20 Jahren wurde das Hope Center mit Hilfe der Eine-Welt-Gruppe gegründet. Es hat seitdem vielen behinderten Kindern den Weg ins Leben erleichtert.

Mit  Beginn des Jahres 2020 mussten wir leider die Unterstützung dieser Einrichtung beenden.

lesen Sie hier die Geschichte

 

Ende 2019 erfuhren wir, dass im Laufe des Jahres 2019 fast alle Kinder aus dem Hope Center ausgeschieden sind und keine neuen Kinder mehr zur Betreuung aufgenommen wurden. Der verantwortliche Leiter Rev. Maitipe erklärte diese Entwicklung mit für uns nicht nachvollziehbaren Ursachen wie ,,Krankheiten aufgrund von starken Regenfällen, Quarantäne wegen Seuchen sowie politischen Unruhen“. Diese bedauerliche Entwicklung wurde uns nicht zeitnah mitgeteilt, sondern im Gegenteil verschwiegen und ist auch jetzt noch nicht geklärt.

Nach Bekanntwerden dieser Umstände im Hope Center wurde die finanzielle Unterstützung dieser Einrichtung durch die Eine-Welt-Gruppe mit Jahresbeginn 2020 eingestellt. Die in Zukunft entstehenden Kosten zum Unterhalt der Immobilie Hope Center stehen nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis zum Förderzweck.

Das zu Grunde liegende Vertrauen in die Arbeit des Verantwortlichen im Hope Center ging leider verloren. Wir sind tief betroffen und traurig über die notwendige Entscheidung, die Förderung des Hope Centers nach 20 Jahren aufgeben zu müssen.

Wir danken allen ganz herzlich, die das Hope Center mit Spenden unterstützt und mit Interesse begleitet haben. Die anderen Projekte der Eine-Welt-Gruppe sowie die Patenschaften werden unverändert fortgeführt.

Die bei der Erntedanksammlung 2019 für das Hope Center gesammelten Spenden werden einem neuen Zweck zugeführt: Die Konfirmanden haben entschieden, dass sie nun dem Projekt „Indien – Freiheit für die Kindersklaven“ der Evangelischen Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ zugutekommen sollen.

Im Namen der Eine-Welt-Gruppe
Waltraud Anspach

12.12.2019

Weihnachtsgrüße aus dem Boys Home in Kandy

Bilder der Weihnachtsfeier vom 30.11.2019 auf der Hantana Teeplantage in Uduwela

07.08.2019

Das Hope Center hat ein neues Dach. Die Arbeiten wurden im Juni dieses Jahres ausgeführt.

25.05.2019

Das Dach des Hope Center ist stark beschädigt. Die Dachbalken sind angefault und die asbesthaltigen Wellplatten der Abdeckung an vielen Stellen gebrochen. Es dringt in starkem Maß Wasser in das Gebäude ein.

Zur notwendigen Reparatur liegt eine Kostenvoranschlag vor. Bei Verwendung von asbestfreien Wellplatten werden Kosten von umgerechnet 2.400 EUR entstehen.

28.04.2019

Bei der Anschlagsserie in Sri Lanka am 24.04.2019 wurde niemand unserer Kinder und Projektpartner*innen verletzt oder getötet.

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